5_Vermischtes

Mittwoch, 19. Juli 2006

Fuß-Schicksal

Ich habe hässliche Füße. Das weiß ich seit dem Tag, an dem ich das erste Mal aufrecht sitzen und meine Füße sehen konnte. Von Schuldzuweisungen an Elternteile, von wem ich diese Füße geerbt habe, möchte ich absehen. Es ist sowieso nichts mehr daran zu ändern und ab einem gewissen Alter muss man auch eigenverantwortlich leben.

Meine Zehen sehen aus wie Cocktail-Würstchen und der Gesamteindruck meiner Füße erinnert an die von Barney Geröllheimer. Ich bin sicher, man kann mit ihnen auch aus voller Fahrt ein Auto bremsen. Das tragische an meinem Schicksal ist: Ich liebe Schuhe. Und ganz entzückend finde ich Riemchen-Sandalen oder Dianetten. Alles für mich nicht tragbar, denn sie zeigen zuviel von dem Grauen, dass mich seit 31 Jahren durch die Gegend trägt. Zu allem Überfluss bezeichnet mein Lieblings-Schuhversandhaus offene Schuhe und Sandälchen auch noch als "Must haves". Geschlossene Sommerschuhe kaufen kann zur Lebensaufgabe werden.

Der einzige Trost: Ich weiß, es handelt sich bei meinen Füßen nicht um ein Einzelschicksal. Meine Kollegin trägt auch keine offenen Schuhe. Sie hat Spreiz-, Platt-, und Senkfüße und läuft nach eigenen Angaben auf der Felge. Ein Freund hat links einen Standardfuß, rechts jedoch haben alle Zehen im frühkindlichen Stadium aufgehört zu wachsen - bis auf die beiden Mittelzehen. Und manchmal wirkt es, als würden sie immer noch wachsen. Ein anderer Freund wiederum hat ebenfalls hässliche Füße, glaubt aber so sehr an sich selbst, dass er denkt, sie sind schön.

Ich habe schon überlegt, zur Fußpflege zu gehen. Eine Fußpflegerin wird dafür bezahlt, sich um meine Füße zu kümmern und mir zu sagen, wie schön sie sind. Vielleicht würde es mir dann besser gehen.

Bis dahin gehe ich erst Mal Schuhe kaufen.

Beziehungskram

Eine gute Freundin von mir ist ein heterosexueller Mann. Als es um die Beziehungsfrage ansich ging, schrieb er mir diese hilfreiche Theorie:

>>
Es ist auch eine schwierige Frage: Mit wem soll ich mich paaren? Diese Entscheidung beschäftigt Mensch und Tierwelt seit ewigen Zeiten. Es gibt unterschiedlichste Kriterien, aber wenig bis gar keine Garantien. Einen Partner fürs Leben zu suchen, kann man vielleicht heute als illusorisch abtun. Besser wäre zu sagen: Ein Partner für lange - wär schön, wenn es nie endet. Wer einen Partner für lange aussuchen will, sollte sich nicht allein auf die Liebe und noch viel weniger auf das verliebt sein verlassen. Das verliebt sein ist komischer Weise sowohl ein notwendiges Kriterium, als auch ein störender Faktor, da es die Sinne benebelt. Worauf sollte man also hören?

Ich mach einfach mal Brainstorming:

1. Nett
2. Anziehung
3. Seine und meine Bedürfnisse erfüllen
4. Gemeinsame Weiterentwicklung
5. Liebe
6. Vereinbarung von Wünschen und Lebenszielen

Zu:
1. Nett ist total wichtig, auch wenn nett die kleine Schwester von Scheisse ist. Arschlöcher können verdammt attraktiv sein, aber die braucht man wie ein Loch im kopf, weil sie nicht glücklich machen.

2. Wenn man jemanden nicht wirklich geil findet, dann lastet der Beziehung immer ein grosser Makel an. Man kann sich evtl. zeitweise darüber hinwegsetzen, aber es bleibt immer ein Stachel.

3. Ich will etwas von meinem Partner. Das kann alles sein, ob zuhören können oder ein schickes Auto schenken, ob ordentlich sein oder mich zum Lachen bringen. Egal. Wichtig ist, sich genau darüber klar zu werden, was man vom Partner braucht und wieviel er einem davon geben kann. Danach muss man abwägen, ob das genug ist.

Das Ganze gilt auch umgekehrt. Man muss herausfinden, was der Partner will, und sowohl sich selbst als auch ihn fragen, wieviel man davon erfüllen kann, um dann abzuwägen, ob's reicht.

4. Eine lange Partnerschaft schliesst ein, dass während der beziehung Veränderungen bei den Partnern auftreten. Wie gut ist man mit dem Partner in der Lage, sich auf neue Situationen einzustellen? Kann man miteinander reden, Änderungen beschliessen und umsetzen?

5. Nicht nur einfach verliebt sein.

6. Was will ich aus meinem Leben machen, was mein Partner? Passt das zusammen? Wenn einer der beiden Partner sein Lebensziel im gemeinsamen Leben nicht verwirklichen kann, wird das immer eine Belastung für die Beziehung bedeuten. Es kann sehr leicht zu einem unterbewussten Vorwurf gegenüber dem Partner werden, mit dem der nicht umgehen kann, da er vielleicht niemals dieses Ziel geteilt hat.

Für mich hat es immer zwei Möglichkeiten für eine Beziehung gegeben:
1. Weils Spass macht und weil sich Beide wohlfühlen oder
2. weils Spass macht, weil sich Beide wohlfühlen und weil ich herausfinden will, ob mit dieser person eine langfristige Bindung möglich ist.

Aus 1. kann auch 2. werden, aber 1 und 2 ist dennoch nicht das gleiche. Es gibt ja auch Beziehungen, von denen man von Beginn an denkt, dass sie keine Chance hat, eine langfristige Bindung zu werden, weil zu viele Dinge dagegen sprechen. An so eine Beziehung stellt man von Beginn an ganz andere Ansprüche und sie hat einen anderen Stellenwert.

Was hilft das jetzt alles dir? Keine Ahnung! Aber trotzdem ganz nett so etwas mal aufzulisten. Dann werden einem manchmal ganz banale Sachen klar, die man vorher wie selbstverständlich übersehen hat.
<<

Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.

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Dienstag, 18. Juli 2006

Politik

Seit Angies erstem Besuch in den USA wusste ich: Zwischen George und Angie - da geht was. Wie Recht ich mal wieder mit meiner Intuition hatte, steht hier: Liebesattacke.

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Mittwoch, 12. Juli 2006

Gegen schlechte Laune

Bitte bis zum Ende schauen:
Richtig geile lyrische Scheiße

Gute-Laune-Kick

Brenner

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Dienstag, 11. Juli 2006

Stimmungsmache

Mir schreibt keiner. Nur mein lieber Vater. Beim durchklicken diverser Blogs habe ich festgestellt, dass die User oft Beiträge wie "Heute habe ich schlechte Laune" oder "Heute bin ich traurig" einstellen. Daraufhin erhalten sie irgendwie ganz viele Kommentare.

Also mache ich das jetzt auch:

Ich habe schlechte Laune und bin traurig!!!

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Hundstage

hund

Der Weinberg hängt voll Reben,
der Hund an Herrchens Blick,
Der eine hängt am Leben,
der andere am Strick.

-Heinz Erhardt-

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Montag, 10. Juli 2006

Solidarisch bis zum Schluss

Bitte hier klicken.

Manche Tage ...

tomate

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Wahajama

I have left the building.

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